Noch mehr Dackel-Meldungen

05.06.2015 16:18

„ÖBB mit ca. 2.000 defekten Waggons?"

Die ÖBB haben laut Italiens Behörden rund 2.000 möglicherweise defekte Güterwaggons im Einsatz, die repariert werden müssen.
https://salzburg.orf.at/news/stories/2558666/


"ÖBB kauften "Schrott"-Loks für 70 Millionen Euro"

RH meldet Fehlinvestition, Bei den ÖBB dürfte es monatelang zu gravierenden Montagefehlern gekommen sein. Seit Mitte 2013 sollen 13 Garnituren unterwegs gewesen sein, deren Radachsen für maximal 200 km/h zugelassen sind. Der Zug erreicht aber Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 230 km/h.
https://www.heute.at/news/wirtschaft/art23662,1098513?ref=rss

„Herzlose ÖBB Österreich - Schaffner wirft Familie mit krankem Kind aus Zug“
Wegen einer Busverspätung erreichte eine Urlauberin mit zwei Kindern den Zug in Tirol nur noch im letzten Moment. Die Schaffnerin hatte weder Tickets noch Mitleid – und warf sie hinaus.
25.07.2013

"Eine Lichtanlage war geplant"
Lilienfeld. Wie jeden Tag macht sich die 33-jährige Marktlerin Katharina W. auf zur Arbeit. Beim Bahnübergang Habernreitweg-Werksstraße wird sie mit ihrem Skoda von einem ÖBB-Triebwagen erfasst. Schwer verletzt fliegt sie der Rettungshubschrauber ins St. Pöltner Spital. Besonders tragisch an diesem Unglück ist die Tatsache, dass an diesem ungesicherten Bahnübergang vor etwa 18 Jahren bereits Katharinas Vater einen ähnlichen Unfall erlitt. Max W. wurde danach zu einem Pflegefall und starb vor einigen Jahren an den Langzeitfolgen des Unfalls.
Lilienfelds Bürgermeister Herbert Schrittwieser erklärte: "Ob eine Lichtanlage den Unfall verhindern hätte können ist ungewiss. Ideal wären Schranken. Es gab vor einem Jahr bereits eine Untersuchung der Strecke. Dabei wurde für diesen Übergang eine Licht-, eventuell sogar eine Schrankenanlage empfohlen."
Jedoch danach wurde das Projekt offenbar auf die lange Bank geschoben. "Im Spätherbst 2014 hätte es einen Termin geben sollen, bei dem die Ergebnisse der Untersuchung präsentiert werden sollten. Doch die ÖBB sagten dieses Treffen ab und gaben seither keinen Ersatztermin bekannt", so Schrittwieser.

„Fußgängerin von überholendem Zug erfasst“
19.04.2015
Spittal an der Drau. Während die Frau sich auf den Gleisen befand, fuhr ein Arbeitszug in Richtung Osten. Ein in dieselbe Richtung fahrender Personenzug überholte diesen. Die Fußgängerin dürfte die zweite Bahngarnitur nicht oder erst zu spät gesehen haben.

„ÖBB nach tödlichem Unfall in der Defensive: Rettungsorganisation erhebt nun Vorwürfe“

Nach der Verständigung durch die Freundin des mit seinem Pkw auf die Gleise geratenen 30-Jährigen, die der Eingeklemmte angerufen hatte, versuchte die Rettungsorganisation nach eigenen Angaben drei Mal, die Blaulicht-Hotline der ÖBB zu erreichen - bei zwei Anrufen hob niemand an, beim dritten kam man auf ein Tonband.
Die ÖBB hätten keinen Fehler gemacht, der tragische Unfall hätte nicht vermieden werden können. Das Notfallmanagement funktionierte.

„ÖBB-Mitarbeiter bei Zugunfall getötet“
08.01.2014
Ein Mitarbeiter der ÖBB ist in Kärnten von einem Zug erfasst und getötet wurden. Laut Auskunft des Roten Kreuzes hat sich der Unfall am Vormittag in der Gemeinde Steinfeld im Drautal (Bezirk Spittal) ereignet.

„Zwei Tote nach Zugunfall bei Fürstenfeld“
19.06.2013
Der Regionalzug der ÖBB erfasste die fünfköpfige Gruppe, die zwischen Speltenbach und Bierbaum in der Oststeiermark Kabelgrabungsarbeiten durchführte. Zwei Männer starben.Vom Bahnhof sei die Meldung ausgegangen, dass ein Zug unterwegs sei. Doch bei der Weitergabe „dürfte ein Fehler passiert sein“, diese Lücke wird jetzt gesucht.

„Nach Zugunfall: Ein ganzer Ort macht Mut. Gerhard B. verlor Frau und Stieftochter bei Zugunfall. Feuerwehr und Nachbarn helfen.“
21.12.2013
St. Peter am Hart (OÖ). Dann kam plötzlich der Zug, den der Lokführer nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte. Er erfasste den Pkw, schleifte ihn 600 Meter mit. Kathrin und Alida konnten nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden. Die neunjährige Laura überlebte den Unfall mit schweren Verletzungen.

„ÖBB bestätigen tödlichen Unfall in Haltestelle Linz-Ebelsberg. Kinderwagen mit Kind geriet ins Gleis“
08.04.2015

„Drei Schwerverletzte bei Bahn-Verschubunfall in Marchtrenk“
21.05.2012
Der erste Wagen fuhr auf den Hemmschuh auf. Seine beiden Achsen sprangen aus den Gleisen. Auch der zwei Waggon entgleiste mit einer Achse. Einer der drei Verschubbegleiter wurde dabei zwischen dem ersten und dem zweiten Waggon eingeklemmt. Die beiden anderen wurden unter den Zug geschleudert.
… konnte der Eingeklemmte befreit werden. Ihm war bei dem Unglück ein Fuß abgetrennt worden, der Notarzt konnte den Mann aber retten. Auch die beiden anderen wurden an den Beinen beziehungsweise am Brustkorb zum Teil schwer verletzt.


„Nach Unfall: ÖBB ändern Notfallplan“
18.09.2014
Nach einem Unfall im Leobendorf (Bezirk Korneuburg), bei dem ein Lkw von einem Zug erfasst wurde, gab es heftige Kritik von der Feuerwehr gegenüber den ÖBB.  Kurz danach kritisierte der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Leobendorf, Anton Minnich, dass der Einsatzleiter der ÖBB erst eine Stunde nach dem Unglück am Unfallort erschienen ist - und zwar mit dem Taxi.
Eigentlich müsste der Einsatzleiter aber derartige Unfälle im Schienenbereich koordinieren, er sollte auch Ansprechpartner für Ersthelfer sein. Die Einsatzkräfte waren von einer 15.000 Volt führenden Oberleitung umgeben - in solchen Fällen müssen sich auch die Ersthelfer zum Schutz der eigenen Sicherheit an gewisse Richtlinien halten, die von der ÖBB vorgegeben werden.
Trotz Angaben der ÖBB, dass der Bahnhof stromlos sei, gerieten zwei Feuerwehrmänner bei den Bergungsarbeiten in den Stromkreis. Sie blieben allerdings unverletzt.

„Zug entgleist: 7000 Bahnfahrer gestrandet. Ein entgleister Zug legte Freitag die Westbahn für 13 Stunden lahm. ÖBB-Kunden ärgerten sich über das Krisenmanagement.“
28.09.2012
13 Stunden lang Stillstand auf der Westbahn in Wien. Am Freitag entgleiste um 5.45 Uhr der Waggon eines Intercity-Zuges. Auslöser war eine Weichen-Fehlstellung.
Der Ärger ging noch weiter: Wegen der Überbelastung brach Freitag um 11.30 Uhr der Zentralcomputer am Bahnhof in St. Pölten zusammen.

„ÖBB-Mitarbeiter von Lok überrollt“
07.03.2015
Eine herannahende Verschublok erfasste den 48-Jährigen und überrollte ihn. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

„US-Bürgerin klagt ÖBB nach Zugunfall auf 20 Mio. $“
19.12.2013
Einer Amerikanerin waren nach einem Unfall am Bahnhof Innsbruck im Jahr 2007 - die Frau sprang damals auf einen abfahrenden Zug auf und geriet dabei zwischen Bahnsteig und Waggon - beide Beine amputiert worden.

„ÖBB-Railjet in Kärnten entgleist“
16.01.2015
Ein Schnellzug der ÖBB ist am Freitag auf der Fahrt in Richtung Wien nahe der Kärntner Bezirksstadt St. Veit/Glan entgleist. Ursache für die Entgleisung eines Railjet der ÖBB am Freitag auf der Südbahn in der Ortschaft Goggerwenig bei St. Veit/Glan war ein Schienenbruch.

„ÖBB-Zug bei Wiener Westbahnhof entgleist“
29.09.2012
Etwa einen Kilometer nach dem Wiener Westbahnhof ist Freitagfrüh ein Personenzug entgleist. Der ÖBB-Zug IC 540 war kurz vor 6 Uhr in Richtung Salzburg gestartet, auf Höhe der Johnstraße entgleisten allerdings die Lokomotive und der erste Waggon.

„Güterzug in Linz entgleist“
14.04.2012
Auf dem Hauptbahnhof in Linz ist es am Samstag in den frühen Morgenstunden zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Güterzug und ein Bauzug prallten zusammen.

„S45-Zug-Unglück in Wien“
21. Januar 2013
Ein verheerendes Bild bot sich nach dem Zusammenstoß der beiden Züge der Linie S45.  Unfall, der 41 Verletzte (darunter fünf Schwerverletzte) forderte.  Zwei der Verletzten schweben nach wie vor in Lebensgefahr.
Die Unfallursache ist voraussichtlich eine menschliche Fehlleistung des zuständigen Fahrdienstleiters. Nach einer technischen Störung bei einer Weiche (vermutlich witterungsbedingt) musste das Störungsprozedere vom Fahrdienstleiter in Penzing manuell in Kraft gesetzt werden, dabei wurde laut vorläufigem Ermittlungsstand vergessen ein Signal umzustellen.


„Heftige Kritik an ÖBB nach S-Bahn“
Oktober 2009
Die Kritik an den ÖBB nach dem S-Bahn-Unfall mit 14 Verletzten am Bahnhof Matzleinsdorfer Platz wird lauter. Von "lebensgefährlichen Sparmassnahmen" spricht der Abgeordnete Christian Lausch (FPÖ). So seien keine optischen Sicherungssignale bei der Baustelle installiert worden, auch die an sich üblichen Schutzweichen hätten gefehlt. Darüber hinaus wurde der Strom an der Unglücksstelle erst knapp eine Stunde nach dem Unfall um 12.07 Uhr abgestellt. "Somit fand die Bergung der Verletzten unter Lebensgefahr statt."


„Verspätungen nach Unfall im Zugverkehr“
30.04.2007
Nachdem am Wiener Südbahnhof in der Früh bei Verschubarbeiten zwei Züge kollidiert sind, ist der Bahnverkehr zwischen dem Südbahnhof und Meidling weiter unterbrochen.

„ÖBB: Bregenz mitschuldig am Lochauer Zugunglück“
13.06.2013
Beim dem Zugunglück im Dezember 2006 wurden eine Polizistin, ein Polizist und ein Bestatter getötet. Am Unglücksort in Lochau sagte am Mittwoch jener Polizist als Prozesszeuge aus, der sich am 29. Dezember 2006 vor dem Zug gerade noch gegen den Bahnzaun drücken und so in Sicherheit bringen hatte können.
Als Lokalaugenschein fand am Mittwochvormittag die letzte Verhandlung im Zivilprozess der ÖBB Infrastruktur AG gegen die Stadt Bregenz mit einem Streitwert von 290.000 Euro statt. Ihr schriftliches Urteil kündigte Richterin Julia Summer für Ende August nach ihrem Urlaub an. Bei der Verhandlung am 26. April hatte sie gesagt, die klagende Partei vertrete rechtlich “einen schwierigen Standpunkt”. Denn die ÖBB argumentieren, die Tür im Zaun sei rechtswidrig vorhanden und nicht mit Stacheldraht gesichert gewesen. Die Stadt sei für die Instandhaltung des Zauns zuständig. Über die geschlossene Tür, die nach der Tragödie abgebaut wurde, kletterten damals die Polizisten und der Bestatter aufs Gleis. Die Landeshauptstadt sei mitverantwortlich für das Bahnunglück, meinen die ÖBB in ihrer Regressklage für geleistete Schadenersatzzahlungen an Geschädigte.
Stadt-Anwalt Rupert Manhart fordert die Abweisung der Klage, die zudem erst nach der Verjährungsfrist eingebracht worden sei. Die Einsatzkräfte hätten auch an vielen anderen Stellen den Zaun überklettern können, sagt der Beklagtenvertreter. Manhart merkte an, die ÖBB seien in 25 Minuten nicht in der Lage gewesen, den Lokführer über die Arbeiten auf dem Geleise zu informieren oder mit einer anderen Maßnahme die Tragödie zu verhindern. Ein Innsbrucker ÖBB-Disponent wurde strafrechtlich wegen fahrlässiger Tötung zu einer bedingten Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt.

„Schnellzug mit Werkstättenwagen kollidiert“
28.09.2006
Bei der Kollision eines Schnellzugs mit einem Werkstättenwagen wurden am Donnerstag vier Arbeiter verletzt. Einer schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Pottendorfer Linie in Wien-Meidling.

„Acht Verletzte bei Gleisbauarbeiten“
05.05.2015
Im Bezirk Steyr-Land sind Dienstagnachmittag im Gemeindegebiet von Weyer bei Gleisbauarbeiten zwei Baumaschinen zusammengestoßen. Laut Polizei sind acht Arbeiter verletzt worden, drei davon schwer.

„ÖBB-Mitarbeiter in Kärnten von Eisenbahnwaggon erdrückt“
15.12.2015
Ein 51 Jahre alter ÖBB-Mitarbeiter ist am Montag in der Früh in Sachsenburg in Kärnten von einem umstürzenden Eisenbahnwaggon erdrückt worden. Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

„Lokführer will nach Unfall Schadenersatz von ÖBB-Tochter Rail Cargo“
06.02.2012
Der Lokführer des im Juni 2010 in Braz (Bezirk Bludenz) entgleisten Pkw-Transportzuges fordert vor einem Zivilgericht von der ÖBB-Tochter Rail Cargo 12.000 Euro Schmerzensgeld. Laut dem Bericht wies das Bahnunternehmen bei der vorbereitenden Tagsatzung am Freitag am Landesgericht Feldkirch das Schadenersatzbegehren mit dem Hinweis ab, dass Rail Cargo nicht für die Wartung der Waggons zuständig war.

„Bahnunfall: Freispruch für Notfallleiter“
13.10.2010
2006 sind an der Bahnstrecke Bregenz-Lochau drei Menschen getötet worden, weil das Krisenmanagement der ÖBB versagte. Der Notfallleiter musste am Mittwoch erneut vor Gericht und wurde wieder freigesprochen. Im April vergangenen Jahres war er im Zweifel freigesprochen worden. Dieses Urteil wurde am Mittwoch vom Berufungsgericht in Feldkirch bestätigt. Die Sperre sei nach den damaligen ÖBB-Richtlinien nicht zwingend vorgesehen gewesen. Dass der Notfallleiter ein Tempolimit beordert und die Strecke nicht gesperrt habe, sei daher in Ordnung gewesen.

„Greifarm schlitzte Zug im Pongau auf“
22.10.2013
Ex-ÖBB-Mitarbeiter nach Zugunfall freigesprochen. Ein ehemaliger ÖBB- Mitarbeiter musste sich heute wegen eines Zugunfalls mit 19 Verletzten in St. Johann im Pongau verantworten. Zu dem Unfall gekommen ist es im April 2010. Ein ausschwenkender Greifarm eines Schienenbaufahrzeuges hatte die Fensterscheiben einer S-Bahn-Garnitur der ÖBB am benachbarten Gleis regelrecht aufgeschlitzt. Drei Fahrgäste wurden schwer und 16 leicht verletzt. Nach dem Vorfall wurden der Kranführer und seinen unmittelbaren Vorgesetzten, einen Stützpunktleiter der ÖBB angeklagt. Der Kranführer ist in der Zwischenzeit gestorben.

„ÖBB-Mitarbeiter bei Arbeitsunfall gestorben“
04.03.2011
Bei Rangierarbeiten auf dem Bahnhof Salzburg-Gnigl wurde Donnerstagabend ein ÖBB-Mitarbeiter vom Kesselwagen eines Güterzugs erfasst.

Unfall mit ÖBB-Lokomotive in Velden
01.10.2014
Am 29.09.2014 gegen 13:30 Uhr wurden auf dem Bahnübergang Kranzelhofen unmittelbar vor dem Bahnhof Velden am Wörthersee, selbe Gemeinde, Bezirk Villach-Land, Arbeiten mit einem Minibagger neben den Gleisen vorgenommen. Zur selben Zeit fuhr ein Personenzug aus Villach kommend in den Bahnhof Velden mit geringer Geschwindigkeit ein. Aus bisher unbekannter Ursache streifte die Lokomotive den am Nebengleis stehenden Minibagger.
Der 46-jährige Baggerfahrer erkannte die Situation und sprang rechtzeitig vom Arbeitsgerät ab. Er erlitt dadurch leichte Verletzungen.

„Zwei Schwerstverletzte nach Unfall mit Zug“
12.05.2013
Am frühen Samstagabend ist ein Kastenwagen auf einem unbeschrankten Bahnübergang zwischen Hatzendorf und Tiefenbach im Bezirk Südoststeiermark von einem Zug erfasst worden. Die beiden Autoinsassen wurden schwer verletzt.

„ÖBB Unfall Braz: Wagenbremse war defekt“
23.06.2010
Die Bremse des bei Braz am Arlberg verunglückten Güterzuges war nicht in Ordnung.

„Zug bei Hallstatt entgleist“
10.12.2010
Die ersten beiden Waggons eines Regionalzuges sind am Freitag gegen 15.45 Uhr auf dem Weg von Attnang-Puchheim nach Stainach-Irdning kurz vor dem Bahnhof Hallstatt (Bezirk Gmunden) entgleist. Es gab keine Verletzten.

„Nach einem tödlichen Unfall entschied das verantwortliche Ministerium im Sinne der ÖBB. Behördenleiter und Bahnvertreter sind Vater und Sohn.“
23.02.2012
Eine Rübenerntemaschine war auf dem nur durch Andreaskreuze gesicherten Bahnübergang von einer Garnitur der ÖBB-Schnellbahnlinie S7 erfasst worden. Der 47-jährige Traktorlenker hatte den Zug in der Dämmerung wohl übersehen.
Am 20. Juli 2011 legte Landeshauptmann Pröll als erstinstanzliche Behörde fest, die Unglückskreuzung müsse mit einer Lichtzeichenanlage gesichert werden. Adressat des Bescheids war die ÖBB Infrastruktur AG. Deren Experten beurteilten die Rechtslage gänzlich anders. Und so legte die ÖBB Infrastruktur am 5. August bei der übergeordneten Behörde, dem Verkehrsministerium, Berufung gegen den Pröll-Bescheid ein. Die Ausfertigung übernahm der Anlagerechtsspezialist des Unternehmens, Mag. Dieter Wurmitzer. Der ÖBB-Jurist argumentierte, dass "witterungsbedingte Sichteinschränkungen für die Art der Sicherung eines Bahnübergangs nicht relevant seien, da sonst die Ausnahme zur Regel gemacht würde?.Am 30. September 2011 entschied das BMVIT im Sinne der ÖBB. Die Begründung folgte der Argumentation der Bahn. Entscheidend für die Sicherung eines Bahnübergangs sei nach derzeitiger Rechtslage der "Normalfall? und nicht Ausnahmefälle wie "Nebel oder andere sichtbehindernde Verhältnisse?. Der niederösterreichische Bescheid wurde per BMVIT-Bescheid aufgehoben; Geschäftszahl: 265.265/0010; "Für die Bundesministerin? gezeichnet von: Dr. Gerald Wurmitzer, Leiter der Obersten Eisenbahnbaubehörde. Die Namensgleichheit der involvierten Juristen ist kein Zufall. Der Doktor ist Vater des Magisters.
Der zweite Sohn des Spitzenjuristen ist ebenfalls bei der ÖBB Infrastruktur AG beschäftigt. Dipl.-Ing. Philip Wurmitzer wickelte etwa als Projektkoordinator die Errichtung einer Hochspannungsfreileitung der ÖBB im Grazer Feld ab. Per Bescheid vom 11. Juli 2011 genehmigte die vom Vater geleitete Oberste Eisenbahnbaubehörde die Anlage.

„Verkehrsunfall mit Wagenzug der ÖBB in Staatz“
29.09.2011
Ein 34-jähriger Lokführer lenkte den ÖBB-Triebwagen und 6 Güterwaggons vom Bahnhof Laa/Thaya weg mit dem Fahrziel Wien. Die Waggone 2 – 4 waren leer. Der 5. und der 6 Waggon waren mit Gipspulver befüllt. 700 Meter nach dem Bahnhof Staatz entgleisten aus bisher unbekannter Ursache (vermutlich Gleisverwerfung) die letzten 3 Waggone, wodurch der letzte Waggon sich von dem Wagenzug löste und am Dach zu liegen kam. Ein Teil des Gleises bog sich auf und verfing sich im Waggon.

„Salzburg: Waggon mit Ätznatron im ÖBB-Tauerntunnel entgleist“
31.10.2007
Gegen 3.00 Uhr früh sind im Tauerntunnel der ÖBB bei Bad Gastein (Pongau) zwei Waggons eines Güterzuges entgleist, der von Villach nach Salzburg unterwegs war. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Allerdings hat gerade der Waggon, der entgleist ist, eine gefährliche Substanz geladen: Natriumhydroxid (Ätznatron).

„Zugbegleiter klagt die ÖBB wegen Mobbing & Diskriminierung“
Nov. 2014
Am 27. Mai 2013 wurde der Zugbegleiter Yüksel Yilmaz von der ÖBB gekündigt. Am 10. Juli 2013 wurde die Kündigung mit sofortiger Wirkung in eine Entlassung umgewandelt. Heute ist Yüksel Yilmaz obdachlos und lebt im Keller eines Freundes. Seinen eigenen Aussagen zufolge war dieser zuerst gekündigt und später entlassen worden, weil er den vermeintlich systemisch tolerierten Rassismus unter ÖBB-Mitarbeitern nicht länger akzeptieren und etwas gegen die Missstände unternehmen wollte. Beschimpfungen als „Tschusch", Schmierereien wie „Stoppt Tierversuche: nehmt Ausländer" und interne Bezeichnungen wie „Huren-" oder „Zigeuner-Zug" für die Züge nach Bratislava beziehungsweise Bukarest seien ihm irgendwann zu viel geworden, was wiederum als Unruhestiftung aufgefasst worden wäre. Er beschwerte sich erfolglos bei seinen Vorgesetzten, informierte die zuständigen ÖBB-Vorstandsmitglieder Birgit Wagner und ÖBB Boss Christian Kern und wandte sich schließlich an Bundesverkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) - ohne Erfolg.

„Zugtüren können auch auf falscher Seite aufgehen“
23.05.2009
Robert D. fuhr in einem "Wiesel", einem modernen Doppelstockwagen der ÖBB vom Wiener Praterstern in Richtung Laa an der Thaya: "Vor der Station Traisengasse, hör ich die Durchsage 'Ausstieg links'. Hab ich mir gedacht, na gut, das ist ein neuer Service der ÖBB." Bei der Station stellte sich jedoch heraus: "Dass sich die Türen auf der Gegenseite ebenfalls geöffnet haben."
Herr D., der an einer Tür der rechten Seite lehnte, konnte nur durch rasches Reagieren verhindern aus dem Zug auf die Gleise zu fallen. Der geschockte Fahrgast machte den Zugbegleiter auf die Gefahrenquelle aufmerksam, wollte die defekte Türe verriegelt wissen und erhielt die Antwort:
"Das wissen wir eh, das nutzt nichts, das betrifft den ganzen Zug, die Systemsteuerung und ich hab ja eh gesagt 'Ausstieg links'."
ÖBB: „Der von Herrn D. genutzte Zug war zwar mit einer seitenselektiven Türsteuerung ausgestattet, die aber defekt wurde“, heißt es weiter in der Stellungnahme, und: "Die Vorschriften besagen, dass Züge, bei denen die seitenselektive Türsteuerung defekt ist, weiterfahren dürfen. Der Zugbegleiter ist in einem solchen Fall aber verpflichtet, die Ausstiegseite bekannt zu geben.“"

„Zug rollt - Arm eingezwickt“
19.05.2010
Herr DI Rabl ist gehbehindert und reiste mit der Bahn nach Bad Vöslau. Beim Aussteigen passierte es: Herr Rabl hatte den Waggon schon verlassen und stützte sich noch mit der Hand an der Türstange ab. Plötzlich schlossen sich die Waggontüren, der Zug begann zu rollen, Herrn Rabls Hand war in der Tür eingezwickt. Aber am betreffenden Zug sei kein Defekt festgestellt und die Garnitur von der Behörde technisch genehmigt worden, betonte die Bahn.
Dies ist nicht der erste Zwischenfall mit plötzlich schließenden Waggontüren. Auch früher (da war ein Kind durch plötzlich schließende Türen auf das Gleisbett geschleudert worden) hatten die ÖBB eine Fehlfunktion ausgeschlossen.


Purkersdorf wurde Sicherheitsfalle
24.07.2001
Das Zugunglück am 14. Juli bei Purkersdorf gibt wieder einmal Anlass, über die Sicherheitstechnik der Bahn zu reflektieren. Die Sicherheitsfalle Purkersdorf weist noch eine extra Tücke auf. Auf dieser Strecke fehlte der sonst übliche Signal-Nachahmer. "Dieser zeigt, um Schlimmstes zu verhindern, dem Lokführer das Hauptsignal an und kann zusätzlich mit einem 1000-Hertz-Magnet ausgestattet werden, womit ein Unfall à la Purkersdorf auf jeden Fall verhindert werden kann", erläutert der Experte.
Ende der 80er Jahre wurden alle Sicherheitsmagnete zwecks Systemvereinfachung ausgebaut", erklärt der Bahn-Experte, "und unerklärlicherweise hat die Aufsichtsbehörde dem auch zugestimmt." Doch mit diesem Schritt hin zur flüssigeren Betriebsabwicklung und zur Vergrößerung der Streckenkapazität stieg auch das Unfallrisiko an. Man vertraute allein auf die Geistesgegenwart der Fahrer ohne Pannen miteinzukalkulieren. Anstatt den fatalen Fehler wieder zu reparieren, beharrten die "ÖBB-Sparmeister" auf der Variante ohne zusätzlicher Sicherheitsbremse.
Das Problem zu geringer Sicherheitsabstände zwischen Rotlicht und möglichem Kollisionspunkt wird zumindest seit der Eisenbahn-Katastrophe von Wien-Süßenbrunn - im November 1991 prallten dort drei S-Bahnen aufeinander - intensiv diskutiert. Geändert hat sich leider nichts.

Laufend Probleme mit dem "ÖBB-Talent"
09.02.2007
Von Anfang an hat die Behindertenbewegung wiederholt darauf hingewiesen, dass der "ÖBB-Talent" nicht barrierrefrei ist. So wurde beispielsweise kein Hebelift gekauft, obwohl der in Norwegen betriebene "Talent" einen besitzt. Auch das WC wurde verplant. Die auf Drängen angeschafften Rampen der ersten Generation des "Talent" waren so steil, dass ein Gutachten deren Gefährlichkeit unterstrich. So mussten diese wieder durch längere Rampen ersetzt werden.
Allein am 2. Oktober 2006 waren 29 der 86 Wägen in der Reparaturhalle. Besonders anfällig: Die Bremsen.

„Gefährliche Kreuzung bei Oslip: Bahnschranken nicht in Sicht“
06.10.2012
Seit über zehn Jahren fordere man bereits eine Entschärfung beim Bahnübergang an der B50 in der Nähe von Schützen, erklärt Oslips Bürgermeister Johann Schumich. „Allein heuer waren dort schon sicher fünf Unfälle", erklärt er. Geschehen sei bisher wenig.
„2011 haben zwei Menschen hier ihr Leben verloren", so Bieler. Zuständig sieht er sich allerdings nicht, sondern die Bahn: „Die ÖBB muss den Übergang sofort und ohne Verzögerung absichern", erklärt der Landesrat.